Waren die Augen doch wieder mal größer als der Hunger? Ob zu viel eingekauft oder zu viel gekocht - manchmal bleibt eben etwas übrig. Aber du musst deine Lebensmittel auf keinen Fall gleich wegwerfen! In diesem Blogbeitrag erfährst du, wie du deine Lebensmittel plastikfrei lagern kannst - und wie sie auch länger haltbar bleiben.
Wusstest du, dass in Österreich jährlich rund 1 Million Tonnen Lebensmittel verschwendet werden? Genießbare Lebensmittel, wohlbemerkt, nicht Abgelaufenes oder Verdorbenes. Dabei kann man dem ganz einfach vorbeugen, indem man seine Lebensmittel richtig lagert - und das geht auch noch plastikfrei!
Jeder Topf hat einen passenden Deckel - und jeder Teller auch?
Du hast wieder zu viel gekocht und am Ende der Nudeln ist noch Sauce übrig? Fertige Gerichte sind noch 1-2 Tage im Kühlschrank haltbar. Und zwar am besten gleich in dem Topf oder Teller, in dem du gekocht bzw. gegessen hast. So musst du keine frischen Behälter anbrauchen und am Ende mehr abwaschen.
Frischhaltefolie oder Alufolie darüber? Warum? Du kannst einfach den Topfdeckel draufgeben oder einen weiteren Teller darüberstülpen. Die Teller-Teller-Kombi kannst du dann ganz einfach in der Mikrowelle erwärmen und dein vorgekochtes Essen genießen.

Teller bzw. flache, waschbare Unterlagen eignen sich übrigens auch perfekt um angeschnittenes Obst und Gemüse zu lagern. Dafür legst du die Lebensmittel einfach mit der Schnittseite nach unten auf den Teller - fertig. Das funktioniert mit Tomaten, Zwiebeln, Zitronen, Avocados, Melonen... eigentlich mit so ziemlich allem, was eine Schale und eine ebene Schnittfläche hat. Die Schnittfläche wird so nicht runzlig oder braun sondern bleibt schön frisch - spätestens 3 Tage danach solltest du die angeschnittenen Sachen aber verbrauchen.
First Rule: Use what you have!
Nüsse und Kerne lagerst du am besten in Schraubgläsern - so kannst du sie

übrigens auch in den meisten Bioläden einkaufen. Sie bleiben knackig und frisch - wir alle wissen, wie zum Beispiel ein offenes Päckchen Pistazien ein paar Tage später schmeckt: fad und etwas zäh. Tipp: Zitronen und andere Zitrusfrüchte halten in geschlossenen, mit Wasser befüllten Behältern im Kühlschrank noch länger - ebenso wie Radieschen und Karotten. Ob es sich bei den Behältern um alte Marmeladegläser oder wiederverwendbare Brotboxen wie unsere Buddy oder die große Klick'n Bowl handelt, ist dabei dir überlassen. Am besten einfach ausprobieren, du wirst überrascht sein!
Die plastikfreie Alternative: Das Wachstuch
Manche Lebensmittel kann man aber nicht einfach in Gläser packen oder einen Teller darüber stülpen. Sie sind zu groß oder bereits über die Hälfte angeschnitten und die Teller-Variante funktioniert nicht. Aber auch dafür musst du nicht auf Alu- oder Frischhaltefolie zurückgreifen - denn bei minimali gibts vegane Wachstücher

in allen Formen, Farben und Größen. Die plastikfreie, vegane und wiederverwendbare Alternative zu Frischhaltefolie!
Wie funktionierts? Vor der ersten Anwendung hilft es, dein Wachstuch in deinen Händen zu zerknüllen - so wird der Stoff geschmeidiger und das Wachs leicht erwärmt und dadurch formbarer. Dann wickelst du dein Brot, deine Früchte - was auch immer - in dein Tuch, drückst die Kanten an und kannst so deine Lebensmittel einige Tage länger haltbar machen. Sind deine Tücher verschmutzt, kannst du sie mit kaltem Wasser und etwas Spüli saubermachen.
Sind deine Wachstücher schon etwas rissig und halten nicht mehr so gut, kannst du ihnen mit unserem Repairwachs wieder neues Leben einhauchen - wie das funktioniert, zeigen wir dir in einem anderen Blogbeitrag.
Außerdem gibt es ganz neu im minimali Store und bald auch online unseren Wachssack! In den Beutel kannst du ganz einfach deine Mittagspause einpacken, zufalten und schon kann es losgehen. Suppen und flüssige Gerichte solltest du natürlich nicht in den Beutel geben - aber Salate, Obst- und Gemüsestücke, Sandwiches und kleine Snack sind kein Problem.
Welche Art Lebensmittel zu lagern hast du schon ausprobiert?
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