Auf den Hund gekommen? Nachhaltige Hundehaltung


Nachhaltige Hundehaltung ist gar nicht so schwierig. Nicht nur bei der  Anschaffung, sondern auch beim Futter und der passenden Ausrüstung kannst du nachhaltige Entscheidungen treffen.

Welcome to our family, little Zola! Seit fast einer Woche ist die kleine Zola nun bei uns und mischt unseren Alltag auf. Aber ähnlich wie beim Kinderkriegen in Anbetracht unserer Umwelt stellt sich hier die Frage: Ist das überhaupt nachhaltig?

Natürlich ist es nicht notwendig, einen Hund zu halten. Allerdings bringt so ein Tierbeiner ganz schön viel Liebe und Lebensfreude mit in euren neuen gemeinsamen Alltag, was die anfänglichen Häufchen und Lacken in der Wohnung unglaublich unwichtig erscheinen lässt. Ein Platz auf Lebenszeit wird also mit grenzenloser und bedingungsloser Liebe deines Vierbeiners belohnt.

Mit der Nachhaltigkeit ist es in der Hundehaltung auch gar nicht sooo schwierig. Du kannst bei der Anschaffung des Hundes auf verschiedenste Dinge achten, ebenso wie beim Kauf von Ausrüstung, Futter oder Spielsachen.

Die Anschaffung

Wer sich einen Hund holen möchte, sollte sich das natürlich immer gut überlegen. Will ich jeden Tag spazieren gehen, und das mehrmals täglich, auch wenn es regnet oder ich krank oder verkatert bin? Will ich jeden Tag Hundehaufen vom Boden aufheben? Kann ich mir das überhaupt leisten - Anschaffung, Futter, Tierarztkosten? Bin ich bereit, mir für die nächsten 15 Jahre einen Vierbeiner an die Seite zu holen? Erst, wenn du diese Fragen alle mit "Ja" beantworten kannst, solltest du dir auch einen Hund zulegen. Und dann kommt schon die nächste Frage.

Welchen Hund hole ich mir? Am besten ist es, einem Tierheim in deiner Nähe einen Besuch abzustatten, damit du deinen zukünftigen Hund auch gleich persönlich kennenlernen kannst und du auch gleich merkst, ob er oder sie zu dir passt. Unsere Zola ist allerdings ein Internethund, auf willhaben.at oder bei verschiedenen Tierschutzorganisationen werden tagtäglich neue Hunde vorgestellt, die auf ein neues Zuhause warten. Zola habe ich zum Beispiel über Hund sucht Hütte gefunden. Das erste Treffen ist dann quasi ein Blind Date, wenn du deinen Hund dann so wie ich meine Zola direkt mitnimmst, besteht natürlich immer das Risiko, dass ihr euch nicht so gut versteht wie erhofft. Bei Zola hatte ich unglaubliches Glück: Sie war von Anfang an super zutraulich und verschmust, als hätte sie bereits gewusst, dass sie bei uns ein Zuhause auf Lebenszeit findet.

Wenn du lieber eine spezielle Rasse möchtest, musst du dafür zum Züchter. Such dir eine Rasse aus, die zu deinen Eigenschaften passt: Wenn du nicht so aktiv bist oder gern lange Wandertouren unternimmst, ist ein Husky oder ein Australian Shepherd eher nichts für dich. Dir muss auch bewusst sein, dass bei Hunden aus der Zucht rassetypische Krankheiten wahrscheinlicher sind als bei Mischlingen. Es ist also meist nicht nur die Anschaffung um einiges teurer, sondern auch laufende Tierarztkosten.

Ich empfehle also eher einen Hund aus dem Tierheim, denn diese warten dort oft schon jahrelang auf ein neues Zuhause - und auch dort gibt es immer wieder Welpen und Junghunde, auch jede Rasse ist dort vertreten.

Die Ausrüstung

Mit der Ankunft deines Wuffis brauchst du auch einiges an Ausrüstung: Verschiedene Leinen, Halsbänder, Geschirr, Maulkorb, Spielsachen - die Liste ist scheinbar unendlich, das Geld, das du dafür ausgeben musst, allerdings nicht. Für Zola habe ich sämtliche Leinen und einen Maulkorb auf willhaben.at gebraucht

gekauft, auch ein Geschirr haben wir dort gefunden. Das hat leider überhaupt gar nicht gepasst, weshalb wir das dann schließlich doch neu bei Fressnapf gekauft haben. Da Zola das Geschirr auch täglich mehrmals brauchen wird, war es mir wichtiger, dass das Geschirr passt, anstatt noch lange nach einem passenden gebrauchten weiterzusuchen. Bei einer willhaben-Verkäuferin habe ich außerdem noch einen praktischen Trainingsbeutel zum Umschnallen bekommen, in dem ich beim Spazierengehen Leckerlis, mein Handy, Schlüssel und Hundekotbeutel verstauen kann.

Apropos Hundekotbeutel: Die in den Gemeinden und Städten aufgestellten Kotbeutelspender sind zwar praktisch, es macht allerdings wenig Sinn, etwas so natürliches wie Kot in ein Plastiksackerl zu verpacken. Deshalb gibt es bei minimali.at plastikfreie und abbaubare Hundekotbeutel. In jeder Schachtel sind 8

Rollen zu je 15 Hundekotbeuteln, die absolut blickdicht und reißfest sind und einem herkömmlichen Gacki-Sackerl in nichts nachstehen - außer, dass sie eben nachhaltiger sind. Ungebraucht sind die Hundekotbeutel der Sustainable People sogar im hauseigenen Biomüll kompostierbar. Sobald du mit dem Beutel allerdings Kot aufgehoben hast, hat er dort nichts mehr verloren und muss im Restmüll entsorgt werden. Trotzdem kannst du hier auch schon die nachhaltigere Alternative wählen.

Spielzeug wählst du am besten welches aus Naturmaterialien wie Seile, Stofftiere oder das gute alte Stöckchen. Spielzeuge aus Plastik werden gerne zerkaut, kleine Teile davon landen dann in deinem Garten und so in der Erde und zersetzt sich schließlich zu Mikroplastik. Zola ignoriert die meisten ihrer extra dafür vorgesehenen Spielsachen und vergnügt sich am liebsten mit Papier- oder Wollknäuel (vielleicht ist sie doch ein bisschen eine Katze...) oder unseren Schuhen. Ein alter, nicht mehr getragener Schuh ist hier also die beste Lösung - für Zola, für uns, und für die Umwelt.

Futter und Pflege

Soll bzw. darf ich meinen Hund vegan ernähren? Hier scheiden sich die Geister. Manche sagen, das sei nicht artgerecht, ein Hund sei ein Raubtier und brauche Fleisch. Das ist so nicht richtig. Katzen zum Beispiel sind Carnivore - sie brauchen Fleisch zum Überleben. Aber gleich wie der Mensch ist der Hund ein Omnivore und kann sich problemlos auch ohne Fleisch ernähren. Eine vegane Ernährung bei Hunden sollte aber trotzdem unbedingt mit der Tierärztin bzw. dem Tierarzt abgeklärt werden, damit auch keine Mangelerscheinungen und infolgedessen Krankheiten entstehen. Prinzipiell ist dagegen aber nicht wirklich was einzuwenden.

Nachhaltiges Futter, verpackt im Papiersack, kann ich euch übrigens von Green Petfood empfehlen. Dort gibt es für Welpen, ausgewachsene und Senior-Hunde das passende Trockenfutter (auch Katzenhalter:innen werden fündig). Ob vegan, mit Insekten oder mit Tierwohl-Hühnchen: Hier ist für jedes Leckermaul etwas dabei. Das Futter wird in Deutschland aus regionalen Zutaten hergestellt und direkt vor deine Wohnungstür geliefert. Außerdem wurde das Futter mit Ernährungsexperten entwickelt, damit es deinem Liebling an nichts fehlt.

Nachhaltige Fell- und Pfotenpflege findest du übrigens auch bei minimali! Denn gerade in der Herbstzeit (= Gatschzeit) werden unsere Lieblinge draußen gerne kleine Dreckspatzen und es ist Zeit, baden zu gehen. Damit das so nachhaltig und (für Hund und Herrli/Frauli) so angenehm wie möglich ist, gibt es bei minimali die feste WufflMuffl Hundeseife von Hautsinn. 100% natürliche und biologische Inhaltsstoffe machen diese stark rückfettende Seife zum idealen Fellpflegeprodukt - duftfrei oder mit ätherischem Lavendel- und Citronellaöl gegen lästige Parasiten.

 

Ebenso von Hautsinn haben wir den PawWow Pfotenbalsam im Sortiment:

Der feste Balsam pflegt trockene Pfotenballen und Hundeschnauzen sowie Liegeflächen langanhaltend mit wertvollen Ölen und Vitamin E - auch für Menschentatzen geeignet :-)

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